Die Kraft des Sports nutzen
Gestalten statt Verwalten
Sport ist die Basis für Bildung, aber auch für ein gesundes Leben. Die Sportvereine in der Stadt München leisten Großes. Tausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene erleben täglich, wie wunderbar es ist, zusammen mit Freunden bzw. Freundinnen gemeinsame Ziele zu verfolgen, Spaß an der Bewegung zu haben und nebenbei noch zentrale gesellschaftliche Werte zu leben. Unabhängig von der Herkunft, der Sprache der Religion oder des Geschlechts.
Sport verbindet. Menschen und Kulturen.
Unabhängig von der gesellschaftlichen Schicht. Nirgendwo wird Integration und Gemeinschaft so gelernt und erlebt wie in unseren Sportvereinen!
Leider wird diese unglaubliche Kraft des Sports nicht effizient genutzt. Strukturelle Defizite, finanzielle und personelle Engpässe, mangelhafte Anerkennung für das Ehrenamt usw. bestimmen den Alltag in den Vereinen. Die Mängelliste für den Sport in München ist sehr lang. In den Vereinen wird viel zu viel Energie für die Minimierung dieser Mängel verbraucht.
Als Interessengemeinschaft Sport (IG Sport) wollen wir das ändern! Meckern und Jammern hilft nicht weiter. Wir wollen handeln!
Unser Ziel: Bewegung in die gesellschaftliche Wahrnehmung des Sports in München bringen, und damit einen gesellschaftlichen Konsens für eine deutlich verbesserte Förderung des Breitensports in München zu erzeugen!
Was wir unter Anderem fordern:
- Deutliche Anhebung von Zuschüssen für Sportinfrastruktur in der Stadt und in den Vereinen
- Kommune muss kostenfrei als Bürge für notwendige (Zwischen-)Finanzierungen zur Verfügung stehen
- Neuer Stadtentwicklungsplan mit Sportinfrastrukturmaßnahmen: Wo sollen die Menschen sich bewegen und Sport treiben?
- Beteiligung der Vereine bei der Konzeption des Plans
- Fachliche Einbindung von Vereinen in die Planung von Sportinfrastruktur
- Deutlich beschleunigte Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen durch einen von der Stadtspitze verordneten Bürokratieabbau.
- Gezielte Zusammenarbeit der beteiligten Behörden wie Lokalbaukommission, Untere Naturschutzbehörde, Stadtkämmerei, Bayerischer Landes-Sportverband, Stadt München. –> Kooperation und kein Gegeneinander
- Sport und Bildung müssen sich treffen: Verzahnung von Schul-und Vereinssport in personeller und lokaler Hinsicht – Rechtlich ein zuständiges Referat, tatsächlich aber zwei Welten. Es darf nicht zufällig sein, dass man Sportler wird!
- Aufwertung des Schulsports durch mehr Stunden und die Aufwertung von Sportlehrern
- Schaffung einer Fachstelle „Vereinsberatung“ im Sportamt für kleine und große Vereine und aktive Vor-Ort-Betreuung der Vereine: „Sportamt im Außendienst“
- Deutliche personelle Aufstockung des Sportamts und des ZIM (Zentrales Immobilienmanagement)
- Pädagogische Unterstützung der Jugendarbeit in den Vereinen – Sozialarbeiter/in für Vereine – Schulung der Übungsleiter
- Förderung von ehrenamtlich Tätigen: Kostenfreie Trainer- und Übungsleiterausbildungen, Erhöhung der Übungsleiterpauschalen, Bereitstellung einer Ehrenamtscard mit inkludierten Vergünstigungen (MVV, Museen, Freibäder
- Eine klare Trennung von Breiten- und Spitzensportförderung. Keine Kürzungen für Breite durch Spitze!
- Keine Mittel aus dem Sportetat für sportliche Großveranstaltungen. Diese sind primär Stadtmarketing und sollten die entsprechenden Marketingbudgets belasten